Gewaltprävention als Aufgabe der Beratungspsychologie: Ursachen – Maßnahmen - MöglichkeitenStudienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das nachfolgende ausgearbeitet Referat mit dem Titel „Gewaltprävention – Ursachen, Maßnahmen und Möglichkeiten“ soll sich mit der gewaltpräventiven Arbeit in erster Linie an Jugendlichen beschäftigen. Hierbei soll versucht werden, die Möglichkeiten von Beratungsstellen anhand von Beispielen heraus zu stellen und generell festzustellen, ob Gewaltprävention bei Kindern und Jugendlichen eine Aufgabe der Erziehungsberatung ist. Als Grundlage für diese Hausarbeit dient das Seminar „Erziehungsberatung“, welches ich zurzeit besuche, und welches unter anderem das Thema Jugendgewalt behandelt. Wir leben heutzutage in einer Zeit, in der aufgrund unterschiedlichster Ursachen eine stetige Zunahme der von Jugendlichen ausgehenden Gewalt zu verzeichnen ist. Diese Gewalt erstreckt sich auf Körperverletzung, schwere Körperverletzung, schweren Vandalismus, Sexualstraftaten, usw.... Jüngstes Beispiel stammt aus Berlin, wo ein 16jähriger in einem Amoklauf über 50 Menschen mit dem Messer teilweise schwer verletzte. Oftmals steht die Öffentlichkeit dem etwas ohnmächtig gegenüber, und schnell wird der Ruf nach härteren Maßnahmen, der Verantwortung des Staates und einem Packen des Problems bei der Wurzel laut. Doch scheinen die Ursachen dennoch nicht richtig bekämpft werden zu können, beziehungsweise sind diese an Stellen zu suchen, an denen man nicht einfach etwas von heute auf morgen ändern kann. Der Ruf nach Erziehungsberatung wird dabei ebenfalls laut und stellt deutsche Erziehungsberatungsstellen vor ungeahnte Probleme. Waren es bisher nervöse oder hyperaktive Kinder, die sich schwer erziehen ließen mit ihren Eltern bei der Erziehungsberatung, so kommen jetzt teilweise „beratungsresistente“ Jugendliche und Kinder dazu, die möglicherweise einmalig oder mehrmalig schon Gewalt ausgeübt haben oder von ihren Eltern als gewaltbereit eingeschätzt werden. Ich möchte in dieser schriftlichen Arbeit zunächst einmal Gewalt, Aggression und abweichendes Verhalten definieren, da es da sehr unterschiedliche Auffassungen gibt, je nach Kontext. Im weiteren Verlauf möchte ich versuchen, Chancen und Möglichkeiten in der Erziehungsberatung, der Gewaltprävention und der Intervention vorzustellen und gleichzeitig untersuchen, ob es für die Jugendgewalt psychologische Erklärungs- und Therapieansätze gibt. Als Hauptquelle dafür dienen zum einen der Sammelband „Prävention“ von Karl Gerlicher, zum anderen „Erziehungsberatung und Resozialisierung“ von Bernd Wolf und das „Handbuch der Erziehungsberatung“ von Körner und Hörmann. Darüber hinaus werde ich vermutlich auch „Soziologie der Kriminalität“ von Lüdemann und Ohlemacher verwenden, da das Thema sehr starke Überschneidungen mit denen der im Buch aufgeführten Ansätze hat. Weiterhin gedenke ich das Internet zu nutzen, hier jedoch nur offizielle Seiten von Behörden oder Firmen, in denen Beiträge nicht von jedem Nutzer verändert werden können. Die Formvorlage für die gesamte Arbeit basiert auf dem Ratgeber des Duden-Verlags mit dem Titel „Die schriftliche Arbeit“. Abschließend versuche ich die vorgestellten Möglichkeiten zu diskutieren und schließe diese Arbeit mit einem Fazit, der Quellenangabe und der Erklärung zur Selbstständigkeit. |
Common terms and phrases
abweichendes Verhalten Aggression Aufgabe der Erziehungsberatung Bad Heilbrunn/Obb Band Begriff Gewalt Beispiel Bernd Wolf Bezugsgruppe Chancen und Möglichkeiten definiert delinquenten Jugendlichen Devianz Eltern empirische Perspektiven Entwicklung erster Erziehungsberatung und Resozialisierung Familie Familienberatungsstellen Fehlanpassung Gerd Gesellschaft gewaltpräventiven Angeboten gewalttätig gibt Göttingen 1980 Göttingen 2000 Grenzen von gewaltpräventiven Handbuch der Erziehungsberatung hierbei Hogrefe Intervention und Prävention Jungen Juventa Verlag Weinheim K.(Hrsg Kampfspiel Klienten kommt Körner/Georg Hörmann Hrsg Krise Labeling-Ansatz laut Abel laut Wolf Lüdemann und Ohlemacher Lüdemann/Ohlemacher Methode zur Stärkung mögliche Ursachen Möglichkeiten der Zusammenarbeit Möglichkeiten und Grenzen Müller Normen Person Phase Präventionsmaßnahmen präventive Elterntraining psychische Störung Pubertät Reifungskrisen Schema und Übersichtstabelle schriftliche Arbeit sexuellen soll Soziologie der Kriminalität Stärkung der Erziehungsfähigkeit Tätigkeiten in Erziehungs Techniken der Neutralisierung Theoretische und empirische Therapeut Therapieansatz Training Umfeld Ursachen für Jugendgewalt Verhaltenstherapie Verlag für Psychologie Verlag Julius Klinkhardt Verlag Vandenhoeck&Ruprecht Vorbeugende Tätigkeiten Weinheim und München Weiterentwicklung der Partnerschaft Weiterhin Wilhelm Körner/Georg Hörmann Zusammenarbeit mit delinquenten